kleine Chronik
Am 06. Dezember 1963, haben 11 Eisenbahnfreunde in Tuttlingen auf Anregung von Max Robert Abele† und Rolf Gula† den Verein Eisenbahnfreunde Tuttlingen e.V. (kurz: EFT) gegründet. Der Verein trat im selben Jahr dem Dachverband Bundesverband Deutscher Eisenbahnfreunde BDEF bei. Zu Beginn traf man sich monatlich im Cafe Honberg. Am Anfang konzentrierte sich der Verein auf das große Vorbild. Es standen Exkursionen, Vorträge, Familienausflüge und der Kontakt zu anderen Eisenbahnfreunden im Vordergrund.
Ein besonderes freundschaftliches Verhältnis entstand zu den Frauenfelder Eisenbahnamateuren aus der Schweiz.
Seit 1966 steht uns das Wurmlinger Stellwerk als Vereinsheim zur Verfügung. Die besondere Lage an der Bahnlinie Stuttgart – Singen (auch verlängerte Gäubahn genannt) bereichert das wöchentliche Zusammentreffen mit vielseitigen Zugläufen. Aus dieser Anregung heraus entstand im unteren Stellwerksbereich eine kleine Modellanlage.
Der ehemalige Arbeitsbereich im oberen Stellwerksraum diente fortan als Domizil für die gemeinsamen Treffen. Hier wird anregend diskutiert und sicher auch mal gestritten.
Von Anfang an gab es die Diskussion, in wie weit man sich dem Original "Deutsche Bundesbahn" annähern könnte.
Die kleine Modellanlage im unteren Stellwerksraum genügte nicht mehr den gewachsenen Ansprüchen. Die Idee wurde geboren, wie bei der Deutschen Bundesbahn, die Strecken mit großzügigen Gleis- und Betriebsanlagen sowie die vorbildgerechten Wagenreihungen im Modell umzusetzen. Es entstand der Wunsch, mit einer mobilen Modulanlage den neuen Ideen gerecht zu werden.
Natürlich spielt das großen Vorbild auch weiterhin eine wichtige Rolle. Für die Vereinsmitglieder werden Themenabende nach dem Motto „Wie funktioniert was und wie“ durchgeführt. Themen sind beispielsweise "Konfiguration von Decodern" oder "Herstellung von Bäumen" oder der "Umgang mit der Airbrushpistole".
Um Anregungen zur Modulgestaltung zu finden, unternehmen wir immer wieder Exkursionen zu Ausbesserungswerken und Eisenbahnmuseen im süddeutschen Raum sowie Wanderungen entlang von Gleisen.