BAUPROJEKT: Jokermodul

Aller Anfang ist die Planung...

Wie bei jedem Bauprojekt gilt es festzulegen was alles das "Joker"-Modul erfüllen muss.

Fortsetzung folgt...

und schon beginnen die Schreinerarbeiten...

Es wird gesägt, gebohrt, geleimt, gesschraubt und viel geschlieffen.

Fortsetzung folgt...

die Gestaltung beginnt ...

Auf dem Trassenbrett wird das Gleis verlegt.
Anschliessend wird der Modulkasten mit dem Geländeunterbau gefüllt.

Fortsetzung folgt…

der "grüne" Daumen ... das "A" und "O"

bei der Begrünung ist es ganz wichtig dicht an der Realität zu bleiben. Dann werden die Ergebnisse am erfolgreichstem.

Fortsetzung folgt…..

... habe fertig

Der Ergebnis ist beeindruckend.

BAUPROJEKT: Güterwagen Omm 55 (für Fortgeschrittende)

Bauabschnitt 1 hat begonnen ...

Der erste Teil des Gütenwagenumbaus besteht aus dem Zerlegen der Einzelteile, um ein freiliegendes Rocofahrwerk zu erhalten. Hieran wird die Kupplungskinematik inkl. NEM-Schacht komplett entfernt. Ziel dieses Umbaus ist es, ein H0fine tauglicher Wagen zu erhalten, welcher durch feine Details dem Original näher kommen wird. Dennoch soll der Einsatz auf unserer Modulmodelleisenbahnanlage (Tuttlinger System) und besonders auf unserem funktionierenden Ablaufberg gewährleistet werden. Welches eine weitere Anpassung nötigt macht. Dazu aber später.

Die ersten Schritte nach dem zerlegen der Spritzteile, liegt auf dem entfernen der NEM-Kupplung.

Fortsetzung folgt ...

Bauabschnitt 2 hat begonnen ...

Nach dem Zerlegen des Güterwagenaufbaus und dem Freilegen des Fahrwerks wird die NEM-Kupplungskinematik entfernt. Dazu hilft eine schmale Pinzette. Danach wird die NEM-Kupplungsführung herausgesägt. Dazu empfehlen wir eine klassische Laubsäge mit feinem Metallblatt (Größe 3-4), um einen präzisen Schnitt entlang der Diagonalträger zu gewährleisten. Diese sollten nicht verletzt werden. Nach dem Heraussägen der Führung sollte der Sägerest fein verschliffen werden. Dazu sind Präzisionsfeilen mit verschiedenen Hieben dienlich. Zur abschließenden Verfeinerung dient eine ältere Präzisionsfeile (flach) mit einem aufgeklebten Schleifpapierstreifen (240iger oder 320iger Körnung).

Danach kann das mit der CNC Fräse grob vorbereitete Messingfüllstück, durch Feilen an ensprechender Stelle, eingepasst werden. Nach der Einpassung des Füllstücks werden die Längs- und Querträger durch Messingstreifen (1,4 x 0.8) ergänzt.

Fortsetzung folgt ...

Weiter geht es mit Abschnitt 3 ...

Das Bremsgestänge wird gefertigt. Dieses erfolgt aus dem „Bausatz Zurüstsatz für (Roco) Omm 53/ 54/ 55“ aus dem www.h0fine.com Shop. Für das komplette Gestänge werden am Ende jeweils zwei Bremsdreiecke (Veröffentlichung folgt!) und das Verbindungsstück benötigt. In dieser Abhandlung wird zuerst das Verbindungsstück, welches in Wirklichkeit ein Hebel darstellt, aufgebaut. Dieser Hebel übersetzt die Bremskraft vom Bremszylinder über Verbindungsstangen zum Festpunkt. Dieses Bauteil wird meistens von den Modellbahnherstellern nicht oder nur rudimentär (siehe Brawa) dargestellt.

Der Bau beginnt mit dem Entfernen der einzelnen Teile aus dem Bausatz. Es empfiehlt sich davor die 0,3mm Löcher mit einem entsprechenden Bohrer nachzubohren, da die Ätzung teilweise unsauber ausgeführt ist. Der Aufbau erfolgt Schicht für Schicht. Eine Korkunterlage hilft insofern, um die 0,3mm Messingdrahtstück zum Verlöten zu fixieren. Nach dem Einstecken der ersten Drähte wird das Verbindungsgestänge (ebenfalls im Bausatz vorhanden) hinzugefügt. Danach kann mit wenig Lot die ersten Bauteile verlötet werden. Nachfolgend wird spiegelverkehrt die zweite Seite aufgesteckt und verlötet. Zuletzt werden die Hängeeisen durch die mittleren Löcher mit wenig Lot befestigt. Durch leichtes Richten erfolgt die Fertigstellung. Die Bilder zeigen die einzelnen Schritte.

Bei der Jugendgruppe gilt dieser Arbeitsschritt als sehr anspruchsvoll. Mit etwas Hilfe ist es aber problemlos machbar. Sehr hilfreich dabei ist eine gute Beleuchtung und eine sehr ruhige Hand; beides besitzen Modellbahnfrokler von Natur aus! ;-).

Fortsetzung folgt…

Der 4. Bauabschnitt - Bremsdreiecke

Rechtzeitig nach den Sommerferien geht es mit unserem Bastelprojekt weiter. Die nächsten Ausstellungen stehen an (21.11.2015 - 22.11.2015 Erlebnistage Modellbahn 2015 in Tuttlingen und 12.12.2015 - 13.12.2015 Erlebnistage Modellbahn 2015 in Engen), an welchen die Wagen ihren Transportdienst aufnahmen sollen. Somit wird in dieser Abhandlung der Bau der Bremsdreiecke beschrieben.

Die Bremsdreiecke gehören als elementares Gestänge zur Bremsanlage. Gerade diese elementaren Bauteile werden bei den meisten Waggonmodellen nicht oder nur rudimentär nachgebildet. Dieser Umstand fordert uns gerade heraus an unserm gesuperten Omm55 Bremsdreiecke nachzubilden. Dazu werden 0,8/0,4 mm Messingröhrchen, 0,4 mm Messingdraht und Stiftleisten aus dem Elektronikhandel benötigt. Weiter sind ein Lötkolben, verschiedene feine Feilen und ein Elektronikseitenschneider von Vorteil. Zuerst wird die Dicke der Stiftleisten von ca. 0,6 mm auf 0,2-0,3 mm verringert. Das Material lässt sich sehr gut mit einer Feile bearbeiten. Nach dem Erreichen der Dicke, können die Querträger (Stifte) aus den Kunststoffhalterungen herausgeklipst werden. Für das Zusammenlöten und als Biegelehre dient unsere selbst angefertigte Vorrichtung (Danke an Matze Höfler). Damit können die Stifte entsprechen in 45 Grad vorgebogen werden. Die Messingrohre werden anschließend exakt 18 mm lang abgeschnitten. Hierbei empfiehlt es sich, diese etwas länger zu lassen und das exakte Maß per Feile zu erreichen. Diese Prozedere ist notwendig, da abschließend 0,4 mm Messingdrähte in die Röhrchen eingeführt werden, die zur Befestigung dienen. Danach werden die vorgebogenen Stifte in der Vorrichtung mit den Messingröhrchen verlötet. Mit diesem Verfahren werden vier möglichst gleichmäßige Bremsdreiecke hergestellt.

Für die Befestigung am Wagenboden, werden mit Hilfe einer Reißnadel die nachgebildeten Befestigungsnieten an den Bremsdreiecken vorgestochen, um anschließend mit einem 0,4 mm Bohrer die entsprechenden Befestigungslöcher zu bohren. Danach können die Bremsdreiecke mit einem Messingdraht zwischen den Bremsbacken ihren Platz einnehmen.

Der gesamte Bauablauf wird auf den folgenden Bildern dargestellt.

Fortsetzung folgt …..

Der 5. Bauabschnitt - habe fertig

Der fertig gesuperten Omm55 in voller Pracht.